Aktuelles aus der Gemeinde Hüffenhardt
Krieg in der Ukraine
„KiKA für alle“
Informations- und auch ablenkende Unterhaltungsangebote sind insbesondere in der aktuellen Situation für geflüchtete Kinder aus der Ukraine und ihre Eltern wichtig. Der Kinderkanal KiKA hat deshalb ein qualitativ hochwertiges und sorgfältig kuratiertes Angebot im Bereich „KiKA für alle“ eingerichtet. Nonverbale Inhalte für Vorschulkinder sind dort ebenso zu finden wie ins Ukrainische übersetzte Magazine für die älteren Kinder. Die ausgewählten Beiträge sind auf kika.de und im KiKA-Player unter „KiKA für alle“ auf allen Geräten abrufbar. Das Angebot wird sukzessiv erweitert.
Geeignete Mietobjekte zur Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine gesucht – Neckar-Odenwald-Kreis bittet weiter um Unterstützung
Neckar-Odenwald-Kreis. Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine im Februar sind über 1000 Kriegsflüchtlinge in den Neckar-Odenwald-Kreis gekommen – sei es durch private Initiativen oder durch Zuweisung des Landes. Der Landkreis hat für die Unterbringung von Flüchtlingen bereits 43 Wohnungen angemietet, davon sind aktuell 32 mit Geflüchteten aus der Ukraine belegt. Für die übrigen gibt es eine Warteliste, die derzeit abgearbeitet wird.
Das Landratsamt bittet für die Unterbringung der geflüchteten Menschen aus der Ukraine weiter um Unterstützung der Bevölkerung. Gesucht werden insbesondere Immobilien, Wohnungen oder größere Objekte. Eine Anmietung von mindestens 24 Monaten sollte möglich sein. Zudem sollten ein Wasser- bzw. Abwasseranschluss, eine Wärme- und Stromversorgung sowie sanitäre Anlagen vorhanden sein. Die Objekte sollten bezugsfertig sein. Eine Anbindung an den ÖPNV wäre wünschenswert.
Idealerweise sollte die Meldung von geeignetem Wohnraum über ein Formular auf der Webseite des Kreises erfolgen, mit dem eine standardisierte Bewertung der Angebote möglich ist. Der Erfassungsbogen ist unter www.neckar-odenwald-kreis.de in der Rubrik Service, Unterseite Ukraine, zu finden. Weitere Auskünfte erteilt das Landratsamt unter der Telefonnummer 06261/84-1875 oder per E-Mail gebaeudemanagement(@)neckar-odenwald-kreis.de.
Aufnahme von Kindern aus der Ukraine
Neckar-Odenwald-Kreis. Immer mehr Menschen müssen des Krieges in der Ukraine wegen ihre Heimat verlassen – unter ihnen auch zahlreiche begleitete und unbegleitete Kinder und Jugendliche. Viele Menschen sind dazu bereit, Geflüchteten aus der Ukraine ein Obdach zu bieten und sie zu Hause aufzunehmen. Das Jugendamt Neckar-Odenwald Kreis appelliert allerdings an Bürgerinnen und Bürger, die planen, Kinder und Jugendliche bei sich aufzunehmen, sich vorab zu melden. Im Jugendamt laufen alle Fäden für geflüchtete Kinder und Jugendliche zusammen. Nach einer Registrierung stehen die staatlichen Hilfsangebote oder -leistungen zur Verfügung und mit den ukrainischen Behörden können Daten zur Information von Angehörigen ausgetauscht werden.
Gerade begleitete und unbegleitete Kinder aus der Ukraine benötigen nun ein Zuhause auf Zeit und ein familiäres Umfeld, in dem sie beschützt ankommen können, so Jugendamtsleiter Peter Roos: „Wir registrieren hierbei auch im Neckar-Odenwald-Kreis eine überwältigende Hilfsbereitschaft, die nun in geregelte Bahnen gelenkt werden muss, um die Hilfsangebote möglichst koordiniert und nachhaltig anbieten zu können.“
Das Jugendamt weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass aufgrund der unübersichtlichen Lage besonders darauf geachtet werden müsse, dass der Kinderschutz gewährleistet sei.
Auch sei es wichtig, dass Menschen, die Geflüchtete bei sich aufnehmen, darauf vorbereitet seien, dass sie es oft mit traumatisierten Menschen zu tun haben, die einer besonderen Unterstützung bedürfen und eventuell sogar therapeutische Hilfe benötigen.
Menschen, die sich über die Aufnahme von Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine informieren möchten, können sich an den folgenden Kontakt im Jugendamt des Neckar-Odenwald-Kreises wenden: Telefon: 06261/84-2121 oder 06281/5212-2125, E-Mail: jugendamt(@)neckar-odenwald-kreis.de.
Wohnraum für Geflüchtete aus der Ukraine gesucht
Das Landratsamt Neckar-Odenwald-Kreis hat folgende grundsätzliche Informationen zusammengestellt:
- Geflüchtete Menschen aus der Ukraine, die bei Verwandten oder Freunden unterkommen können, dürfen gerne aufgenommen werden. Hilfreich wäre, wenn festgehalten wird, wer unter welcher Anschrift bei wem unterkommen konnte und ob diese Personen einen Reisepass besitzen. Sie können diese Infos und bestenfalls eine Kopie des Reisepasses dem Rathaus, Frau Ueltzhöffer, Mail Jutta.Ueltzhoeffer(@)Hueffenhardt.de zukommen lassen. Wir leiten dies dann an die entsprechende Stelle im Landratsamt weiter.
- Können Personen nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen, werden diese in der Landeserstaufnahmeeinrichtung, etwa in Karlsruhe, die die Funktion einer Erstanlaufstelle übernimmt, untergebracht. Es ist zu erwarten, dass sie von dort dann wieder auf die Landkreise verteilt werden.
Weitere Infos finden Sie hier:
- Homepage des Landratsamtes unter https://www.neckar-odenwald-kreis.de/ukraine.html oder Hotline unter 06261/84-4000
- Zentrales Hilfeportal der Bundesregierung "Germany4Ukraine" unter www.germany4ukraine.de. Hier gibt es mehrsprachige Informationen, Hilfe und Services auf Ukrainisch, Russisch, Englisch sowie Deutsch. Das Hilfe-Portal bündelt Informationen für die Einreise und Erstorientierung in Deutschland.
- BAMF: Informationen für Menschen aus der Ukraine zur Einreise und zum Aufenthalt in Deutschland: https://www.bamf.de/DE/Themen/AsylFluechtlingsschutz/ResettlementRelocation/InformationenEinreiseUkraine/informationen-einreise-ukraine-node.html
- Homepage des für Migration zuständigen Justizministeriums mit häufig gestellten Fragen (FAQ): https://www.justiz-bw.de/,Lde/Startseite/Auslaender+und+Fluechtlingspolitik/FAQ
Sichtbares Zeichen der Solidarität für die Ukraine
Mosbach. Der Hauptsitz des Landratsamts in Mosbach ganz blau und gelb. Der Neckar-Odenwald-Kreis setzte damit am Abend des Internationalen Frauentags (8.3.) ein weithin sichtbares Zeichen der Solidarität mit der Ukraine und für den Frieden. Denn der Krieg zeigt einmal mehr deutlich, dass Frauen ganz besonders unter den Kriegsfolgen leiden und nicht selten auch noch selbst Opfer begleitender Gewalt werden.
Geldspenden nehmen die großen Hilfsorganisationen (bspw. www.drk.de/nothilfe-ukraine) entgegen.
Die Illuminierung dauerte die ganze Nacht über an. Bitte teilen Sie Fotos des angestrahlten Landratsamts, um die Aktion in den ganzen Kreis und darüber hinaus zu tragen.
Quelle: www.landratsamt.de
Präventionskampagne für Geflüchtete aus der Ukraine zum Schutz vor Menschenhandel