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Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland

Im Jahr 2021 leben Jüdinnen und Juden nachweislich seit 1.700 Jahren auf dem Gebiet des heutigen Deutschlands.

Auch in Baden-Württemberg ist das Jubiläum in diesem Jahr ein Anlass, um die Geschichte jüdischen Lebens und seine tiefe Verwurzelung im Land zu würdigen. Denn zu oft wird die Geschichte des Judentums auf die Aspekte von Leid und Verfolgung reduziert.
Aber gerade auch junge Menschen wollen beim Aufbau ihrer jeweiligen, komplexen Identität nicht bemitleidet, sondern respektiert werden. Bei der Erinnerung an Leid muss es deshalb auch immer darum gehen, Kraft für ein besseres, gerechteres Morgen zu schöpfen - für alle Menschen.
Wer das Judentum oder sonst eine Gesellschaft, wer das Leben junger Menschen nur auf Grabsteine und traurige Musik reduziert, bestreitet ihnen Leben, Würde und Vielfalt. Deswegen hat sich das Land Baden-Württemberg im Festjahr für einen Film entschieden, in dem junge, jüdische Baden-WürttembergerInnen selbst zu Wort kommen.
In Kooperation mit der Filmakademie Baden-Württemberg GmbH entwickelte sich in den letzten Monaten die Idee zum Film "Jung und Jüdisch in Baden-Württemberg", die durch den jungen Regisseur und Absolventen der Filmakademie Ludwigsburg, Willi Kubica hervorragend umgesetzt wurde.
Nutzen wir das Festjahr also, um das Erinnern und Würdigen nicht zu vernachlässigen und beim aktuell sichtbaren Antisemitismus klare Kante zu zeigen. So soll das Festjahr 2021 - ganz im Zeichen des Brückenbauens - einen Fokus auf das Miteinander legen, durch das Kennenlernen des jüdischen Lebens in Deutschland. Der Trailer zum Film ist einsehbar auf der Homepage des Staatsministeriums unter www.stm-bw.de/1700-jahre-juedisches-leben.
Quelle: Staatsministerium Baden-Württemberg - Beauftragte der Landesregierung gegen Antisemitismus