Gemeinde H�ffenhardt

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Denkmäler & Stilbauten

Das Regierungspräsidium Karlsruhe, Referat Denkmalpflege, führt ein Verzeichnis der unbeweglichen Bau- und Kunstdenkmale und der zu prüfenden Objekte. Dieses Verzeichnis enthält für Hüffenhardt 59 Kulturdenkmäler und für Kälbertshausen 16 Kulturdenkmäler. Es handelt sich überwiegend um Wohnhäuser und landwirtschaftliche Anwesen, welche die verschiedenen Bauweisen diverser Epochen aufzeigen, mal in Fachwerkausführung, mal mit einem schützenswerten Torbogen. Darüber hinaus sind aber auch Steinkreuze, ein Brunnen sowie ein Wegweiser denkmalgeschützt.

Ziel der Denkmalpflege ist, die erfassten Denkmale als Zeugnisse vergangener Zeiten und Kulturen zu bewahren. Die vorhandene Substanz gilt es, möglichst unverfälscht zu sichern und an nachfolgende Generationen als „echtes” Kulturerbe weiterzugeben. Auf der Erhaltung der Denkmale in ihrer originalen Substanz und ihre Nutzung liegt daher ein besonderes Augenmerk der Denkmalpflege. Weitere Informationen zur Denkmalpflege finden insbesondere Denkmalseigentümer auch auf www.denkmalpflege-bw.de, „Wegweiser im Umgang mit dem Denkmal“.

 

Die Barockkirche

Die barocke evangelische Kirche stammt in ihrer heutigen Gestalt von 1738. Damals wurde das Kirchenschiff neu erbaut. Im Innern befindet sich eine historische Overmann-Orgel (auf einer zweigeschossigen hölzernen Empore). Die Brüstung der Empore ist im ersten Emporengeschoss umlaufend mit in Öl gemalten Bibelszenen verziert. Der Altar ist aus Holz mit Furnier- und Intarsienarbeiten, was im Kleinen Odenwald und Kraichgau eher selten anzutreffen ist. Ebenso gibt es, hinter dem Altar, eine barock verzierte historische Kanzel. Im späten 18. Jahrhundert wurde der Taufstein gestiftet.
Bei Besichtigungswunsch können Sie Kontakt mit dem Pfarramt aufnehmen.
Weitere Infos unter www.evang-kirche-hueffenhardt-kaelbertshausen.de.

 

 

 

Das Rathaus Hüffenhardt

Das Rathaus Hüffenhardt ist ein schmucker Fachwerkbau aus dem Jahr 1559, der in der heutigen Form seit einer Renovierung von 1861 besteht. Das Gebäude wurde 1861 umgebaut und dabei wurde das Erdgeschoss massiv erneuert.

Das Gebäude besitzt einen Fachwerkoberstock und zwei Dachstöcke mit einem Krüppelwalmdach. Auf dem Dachfirst sitzt ein hölzerner Dachreiter mit Haube. Zwischen den zumeist doppelten Fenstern sind schlanke gebogene Streben eingefügt.

Der untere Dachstock ragt vor und die Stichbalkenköpfe sind sichtbar. Als Zierformen sind an den Bundständern der Fränkische Mann mit Fußstreben vorhanden.

Das Schulhaus

Das im Jahre 1896 im Jugendstil erbaute Schulhaus ist in der Hauptstraße 49, Richtung Haßmersheim zu finden.
In dem repräsentativen Gebäude befanden sich in der Anfangszeit vier Klassenzimmer, im Obergeschoss zwei Lehrerwohnungen sowie ein Zimmer für einen Unterlehrer. Eine Lehrerwohnung wurde 1962 aufgrund der gestiegenen Schülerzahlen zu einem Schulsaal umgestaltet.
Bereits 1959 errichtete man auf dem Außengelände ein der damaligen Zeit entsprechendes Toilettengebäude. Im Jahr 1971 folgte der Einbau einer Zentralheizung. Umfangreiche Renovierungs- und Baumaßnahmen standen in den folgenden Jahren an, bis 1996 das 100-jährige Schuljubiläum mit der Einweihung der Erweiterung im Obergeschoss, dem Spatzennest, gefeiert werden konnte. Mit der Schulraumerweiterung wurden zwei neue Klassenzimmer, ein Kursraum, ein Lehrer- und Schulleiterzimmer, zwei Räume für Lehrmittel und ein Besprechungszimmer geschaffen. Eine Kernzeitbetreuung für die Kinder vor und nach dem Unterricht wird seit dem Schuljahr 2003/2004 angeboten und bedeutet eine große Entlastung für berufstätige Eltern. Im Untergeschoss der Schule hat zudem die örtliche Bücherei ihren Sitz.
Durch diese Maßnahmen wurden die Weichen gestellt für eine zukunftsfähige Schule, in der sich hoffentlich noch viele weitere Generationen von Schulkindern wohlfühlen werden.